Die Streitschlichtung an der Pestalozzischule basiert auf der Streitschlichter-Ausbildung des Bensberger Mediations-Modells. Im Schuljahr 2018/19 wurde eine Gruppe von hauptsächlich Oberstufen- und BPS-SchülerInnen während intensiver Kompakttage zu sog. Streitschlichtern ausgebildet und dazu befähigt, bei Konflikten unter MitschülerInnen „Erst-Hilfe“ im Streit zu leisten und vermittelnd tätig zu werden. Die Streitschlichter sind an jedem Schultag in wechselnden Dreierteams in Dienstbereitschaft und halten die Augen auf, um möglichst bereits bei unterschwelligen Konfliktsituationen ihre Hilfe anzubieten. Außerdem können die diensthabenden Streitschlichter von MitschülerInnen, die Unterstützung bei der Klärung eines Konfliktes wünschen, angesprochen werden.
Wie funktioniert die Streitschlichtung?
Die beiden streitenden Parteien können sich gemeinsam mit dem Streitschlichterteam in die sog. „Friedensecke“ zurück ziehen, um dort in Ruhe und auf Augenhöhe das Schlichtungsgespräch zu führen. Zu Beginn des Schlichtungsgesprächs werden die Regeln der Streitschlichtung besprochen (zuhören, ausreden lassen, nicht beschimpfen). Die Streitschlichter verhalten sich neutral und achten darauf, dass die Regeln eingehalten werden. Die beiden Streitparteien berichten nacheinander, was vorgefallen ist, worüber sie sich geärgert haben und auch was sie selbst getan haben. Die Streitschlichter fassen das Gehörte jeweils mit eigenen Worten zusammen und führen das Gespräch. Zuletzt überlegen die beiden Parteien, was sie zur Beilegung des Konflikts tun wollen
Und hier noch ein paar Eindrücke unserer Ausbildung
Wir waren bei der Streitschlichterausbildung und haben lustige Spiele gespielt, um uns besser kennenzulernen.
Wir haben den Streit vorgespielt.
Wir haben den Streit geklärt. Das haben wir gelernt!
Am Ende der Streitschlichterausbildung waren wir alle froh, dass wir es geschafft haben.
Wir haben Geld bekommen (Spenden) und konnten deshalb das Schokoladenmuseum besuchen und Kuchen essen.